Die diesjährige Messe RehaCare in Düsseldorf war mal wieder ein voller Erfolg. Gerade was technische Neuheiten für behinderte Menschen angeht war viel Erfolgsversprechendes zu entdecken. Die Technik ist mittlerweile so weit, dass sie den Alltag von Behinderten in erheblichen Maße einfacher machen kann. Aber was gab es denn nun wirklich Neues?
Neuheit Nr. 1: Rollstuhl mit den Blicken Steuern
Sehr speziell und wohl nur geeignet für Menschen, die an den Rollstuhl gefesselt sind und nicht mehr Sprechen können, haben mit dem neuartigen High Tech Rollstuhl namens “SeeTech Wheelchair“ die Möglichkeit dem Rolli mit den Augen befehle zu geben.
Wie funktioniert das?
Der Rollstuhl hat einen kleinen Monitor eingebaut, auf den der Fahrer blicken muss. Die Umgebung wird hier zeitgleich abgebildet und je nachdem wohin der Blick geworfen wird, steuert der Rollstuhl wie von Zauberhand in die gewünschte Richtung. Denn Rollstuhl anhalten kann man mit einem Blick auf das Stoppsymbol oder mit dem Schließen der Augen für mehr als 3 Sekunden.
Neuheit Nr. 2: Prothesen aus dem 3D Drucker
Prothetik für behinderte Menschen herzustellen war schon immer Maßarbeit und entsprechend teuer. Die Entwicklung derselben kostet schon immer Unsummen. Mit den Errungenschaften des 3D Druckers ist es nun möglich anhand fertiger Baupläne Geh- oder Griffprothesen beispielsweise weitaus kostengünstiger herzustellen.
Theoretisch ist das sogar vom Träger selber zu Hause herzustellen, sobald er den fertigen Plan vom Arzt bekommen hat. Standardisierte Baupläne gibt es auf einschlägigen Internetplattformen zum Herunterladen.
Neuheit Nr 3: High Tech Handschuh
Speziell für behinderte Menschen mit eingeschränkter Funktion im Handbereich (schwer und schwach greifen, zufassen) und Körperlähmungen unterschiedlicher Stärke wurde ein Handschuh entwickelt, der die Kraftanstrengung des Trägers vervielfacht und so wieder eine normal kräftige starke Griff-Funktion gewährleistet. Gerade für Meschen